Willkommen!
Am 12. März 1949 fand eine außerordentliche Versammlung beim Gastwirt Minor (Gasthaus Garbe) statt. In der Wehr konnten 5 neue Kameraden begrüßt werden. Außerdem wurde über den Monatsbeitrag gesprochen und über den Versicherungsschutz der passiven Mitglieder im Einsatz. Im November des Jahres wurden 30 Mitglieder für die Unfallzusatzkasse der Landschaftlichen Brandkasse Hannovers gemeldet. Auf Versammlungen wurde häufig über Unfallverhütung gesprochen. Die Aufforderung des Landratsamtes pro Wehr zwei Kameraden zur Feuerwehrschule zu schicken, wird im März 1950 wegen Geldmangel von der Gemeinde zurückgestellt.
Bei den Feuerwehrfesten in Northen, Kirchdorf und Ronnenberg wurde zugunsten der Musikkapelle auf Freibier verzichtet, da Instrumentenreparaturen anstanden. Im April 1950 wird das wiederaufgebaute Gerätehaus am Kapellenbrink übergeben. Auf der Generalversammlung im Januar 1952 wurden im Voraus pro Mitglied 2 DM für das 40-jährige Feuerwehrfest gesammelt, welches im August stattfand und einen Überschuss von 166,05 DM erbrachte.
Das Ziel des Übungsmarsches Himmelfahrt 1953 war der Benther Berg, im September desselben Jahres gab es nachträglich zum 40-jährigen Bestehen 50 DM als Geschenk der Gemeinde. 1957 verzichtet Gastwirt Stasiak >Gasthaus zur Garbe< auf die Versammlungen in seinem Lokal; diese finden daher nur noch bei Gastwirt Schaper statt. Beim Wettkampf des Unterkreises 10 in Almhorst im Juni 1960 erreicht die Löschgruppe den 4. Platz. Im August 1960 wird auf dem Gerätehaus am Kapellenbrink eine Sirene angebracht, die manuell ausgelöst und regelmäßig zu Übungszwecken benutzt wird. Knapp einen Monat später findet die Übergabe des VW Bully TSF-T mit einer Tragkraftspritze TS 8/8 statt.
Die Generalversammlung beschließt 1961, dass fördernde Mitglieder erst ab einem Alter von 45 Jahren aufgenommen werden. Durch den Beitritt von 11 Kameraden zum Musikzug gelingt es dem Leiter Walter Burgdorf, die Kapelle 1964 neu zu formieren. Im März des Jahres findet eine Sammlung statt, um die Reparaturkosten der Instrumente zu decken. Aus Altersgründen tritt Oberbrandmeister Fritz Dralle am 03. Februar 1968 vom Amt des Gemeindebrandmeisters zurück. Die Wehr wählt Theo Hansen zum neuen Wehrführer, welcher das Amt bis zu seinem Tode am 15. März 1980 ausübt. Beim Brand der von Lentheschen Feldscheune waren im März 1968 außer der Freiwilligen Feuerwehr Velber die Kameraden aus Ahlem, Letter und von der Berufsfeuerwehr Hannover zum Löscheinsatz angetreten. Vom 30. März bis zum 03. April waren die Kameraden viermal dort im Einsatz. In der Scheune wurden Strohballen gelagert, welche schwelten und immer wieder anfingen zu brennen. Im Juni des Jahres war die Einsatzgruppe am Gerätehaus und bereitete sich auf die Abfahrt zu den Wettkämpfen des Unterkreises 10 in Letter vor, als zu dem Brand bei der Firma Laue (Leichtbauplattenwerk, Westerwinkel 12) gerufen wurden.
Der bisherige Korpsführer des Musikzuges Werner Kittler wurde am 04. Januar 1969 zum Musikzugführer und damit zum Löschmeister befördert. Die Grenzverträge der Großgemeinde Heisterberg wurden am 02. Juni 1971 in Ahlem unter Mitwirkung des Musikzuges unterzeichnet. Durch die 1974 in Kraft tretende Gebietsreform wurden die Pläne zur Schaffung der Großgemeinde Heisterberg jedoch nie verwirklicht. Am 11.11.1972 bekam die Freiwillige Feuerwehr Velber ein ausgemustertes Löschgruppenfahrzeug LF 8 der Berufsfeuerwehr Hannover. Im Juli des nächsten Jahres wurde schwerer Atemschutz angeschafft.
Am 20. April 1974 fand der Umzug ins neue Gerätehaus am Westerwinkel statt; im Oktober des Jahres feierte der Musikzug sein 50 jähriges Jubiläum. Dieser Geburtstag wurde mit einem Tag der offenen Tür begangen. Auf dem Programm standen u.a. eine Vorführung der Jugendfeuerwehr Seelze und Zielspritzen für Kinder. Abends spielte der Musikzug im Hotel Gasthof Schaper.
Seit dem 21. März 1977 wird die Wehr über Luftschutzsirenen alarmiert. Sie werden von der Einsatzleitstelle in Ronnenberg ausgelöst. Die Jugendfeuerwehr der Freiwillige Feuerwehr Velber hatte am 10. März 1977 mit 14 Jugendlichen und Jugendwart Knut Rietbrock ihre Gründungsversammlung im Hotel Gasthaus Schaper. Anwesend waren die Leitung der Wehr und Vertreter der Stadtverwaltung, es spielte der Musikzug. Am 10. September 1977 bekam die Jugendwehr beim Kommers des Feuerwehrfestes ihren Wimpel überreicht. Beim Feuerwehrfest zum 65. Jubiläum im September 1977 leitete Kurt Fechtner den Musikzug, da Walter Burgdorf verhindert war. Im Dezember des Jahres kündigte Kamerad Burgdorf, und am 14. Januar 1978 wurde Kurt Fechtner neuer Dirigent des Musikzuges. Im September 1978 werden die ersten Jugendfeuerwehrangehörigen in die aktive Wehr übernommen.
Pünktlich zu Weihnachten, nämlich am 20. Dezember 1979 wird das neue Löschgruppenfahrzeug LF 8 mit Hilfeleistungssatz von der Stadtverwaltung übergeben. Am 07. Juni 1980 nahm der Musikzug am Ausmarsch der Interschutz teil. Die Kameraden des befreundeten Spielmannzuges Hamm, der ebenfalls hieran teilnahm wurden bei den Mitgliedern der Wehr untergebracht. Nachdem am 15. März 1980 der Ortsbrandmeister Theo Hansen verstarb, wurde am 12. April des Jahres Heinrich Flebbe zu seinem Nachfolger gewählt; stellvertretender Ortsbrandmeister wurde Friedrich Dralle. An der 950 Jahrfeier der Stadt Seelze nahm der Musikzug am 28. Juni 1981 teil.
Im Dezember 1982 stiftete Ehrenbrandmeister Friedrich Dralle sen. den ersten Wanderpokal für Jugendfeuerwehrwettkämpfe auf Stadtebene. Dieser wurde erstmalig bei den Stadtwettkämpfen 1983 an die Jugendfeuerwehr Harenberg überreicht und ging nach zahlreichen ersten Plätzen 1999 endgültig in den Besitz der Jugendfeuerwehr Velber über. Zum Anlass des 70-jährigen Feuerwehrfestes 1982 wurde der Freiwillige Feuerwehr Velber von den Ehefrauen der Kameraden die Standarte mit Koppelzeug und Handschuhen gespendet.
Im Dezember 1982 verließ wegen Umzuges der Jugendwart Knut Rietbrock die Wehr. Sein Nachfolger wurde Dirk Meyer, ihm folgten Uwe Preiss und Dierk Jaeger. Im Januar 1983 übernahm Wilfried Ellies das Amt des Musikzugführers, seit März 2002 ist Harald Leß in dieser Funktion tätig. Am 15. September 1984 feierte der Musikzug sein 60-jähriges Jubiläum. Am 06. April 1986 wurde Claudia Kittler als erste Frau in die aktive Wehr aufgenommen. Im selben Jahr fand in Velber am 24. August der erste Leistungsmarsch statt. Teilgenommen haben 35 Gruppen, davon sechs aus dem Seelzer Stadtgebiet. Die Strecke führte vom Flebbe Hof zum Friedhof, danach zum Bunker, über das Gaspumpwerk und das Velber Holz zum Benther Berg und schließlich über den Sportplatz zurück zum Flebbe Hof. Die Wettkampfgruppe erreichte auf den Kreiswettkämpfen am 31. August 1986 den 4. Platz und auf den darauf folgenden Bezirkswettkämpfen den 5. Platz. Sie hätte sich damit erstmalig für den Landeswettkampf qualifiziert, doch wegen Richtlinienänderungen fand dieser nicht statt. Ab Mitte 1987 war Jan-Martin Schmidt Jugendwart, im Juli 1990 wurde er von Andreas Freise abgelöst. Seit Mai 1993 ist Ingo Roders Jugendwart.
Nachdem der VW Bully nicht mehr zu reparieren war, kam am 20. August 1988 der vorher in Döteberg stationierte Ford Transit (Baujahr 1971) nach Velber und verrichtete hier bis 2008 seinen Dienst.
Bei den Abschnittswettkämpfen in Goltern belegte die Wettkampfgruppe Velber am 16. September 1989 den 1. Platz. Am 25. Mai 1991 belegte die Wettkampfgruppe Velber bei den Seelzer Stadtwettkämpfen den 1. Platz. Einen Monat später siegte die Jugendfeuerwehr Velber bei den Wettkämpfen auf Stadtebene. Am 31. Januar 1993 löst Mike Meyer den ausscheidenden Hauptstabführer Kurt Fechtner ab, seit dem 10. Februar 2009 dirigiert Miroslav Michnev den Musikzug. Im Oktober desselben Jahres finden die bisher letzten Stadtwettkämpfe in Seelze statt, bei denen die Wettkampfgruppe Velber I vor zwei Harenberger Gruppen den 1. Platz belegt.
Im Dezember 1994 gibt der Musikzug erstmalig ein Adventskonzert; zunächst im evangelischen Gemeindehaus, später wegen steigender Beliebtheit in der Mehrzweckhalle und in der Gärtnerei Bartling. Am 8. September 1996 belegt die Wettkampfgruppe Velber I bei den Wettkämpfen des Regierungsbezirkes Hannover den 1. Platz sowie beim Landeswettkampf im folgenden Jahr den 8. Platz. Dies war der bisher größte Erfolg in der Geschichte der Wettkampfgruppe. Zum Feuerwehrfest 1997 gibt es u. a. als Geschenk einen Lochstein, der für den erhofften und sicherlich auch nötigen Neubau eines Gerätehauses auf dem Grundstück in der Bornstraße Verwendung finden soll.
1998 veranstaltet die Wehr ihr erstes Osterfeuer auf dem Grundstück an der Bornstraße. Hier sollte später das neue Gerätehaus errichtet werden. Die in der Folge jährlich veranstalteten Osterfeuer fanden später zunächst auf dem Weg vor dem alten Sportplatz, dann auf dem Gelände neben dem neuen Sportplatz statt. Sie erfreuen sich großer Beliebtheit. Nach 18 Jahren als Ortsbrandmeister gibt Dr. Heinrich Flebbe sein Amt ab. Die Wehr wählt am 31. Januar 1998 Uwe Preiss zu seinem Nachfolger. Stellvertreter bleibt Helmut Meißenburg. Im Juli des Jahres erreicht die Gruppe Velber I beim Kreiswettkampf in Seelze den 2. Platz.
Mit einem großen Konzert in der Mehrzweckhalle feiert der Musikzug 1999 sein 75-jähriges Jubiläum. Die Musiker begeistern die zahlreichen Besucher durch ihre Spielfreude und das breit gefächerte Repertoire. Im selben Jahr veranstaltet die Wehr einen Leistungsmarsch mit 35 teilnehmenden Gruppen. Es siegte die Gruppe der Ortsfeuerwehr Lohnde vor den Kameraden aus Groß-Eicklingen und Luthe II.
Im Mai 2000 veranstaltet die OrtsfeuerwehrVelber einen "Tag der offenen Tür", der von vielen Einwohnern des Ortes besucht wurde. Besonders die Drehleiter der Ortsfeuerwehr Seelze begeistert die jüngsten Velberaner. Wie schon 1996 und 1999 wird auch im August 2001 von der Freiwilligen Feuerwehr Velber ein Leistungsmarsch ausgerichtet, an dem 34 Gruppen aus der gesamten Region Hannover teilnehmen. Gestartet wurde am „Alten Gerätehaus", das Ziel war der Flebbe Hof, wo kühle Getränke und die Formel 1 warteten. Gewonnen hat die Gruppe der Ortsfeuerwehr Schwüblingsen, vor Almhorst 2 und Großenheidorn.
Aus beruflichen Gründen muss der amtierende Ortsbrandmeister Uwe Preiss seinen Wohnort nach Norderney verlegen. Auf der Hauptversammlung 2002 wird zu seinem Nachfolger der bisherige Jugendwart Ingo Roders gewählt. Neuer Jugendwart wurde Nil Narten, der das Amt bis zum Januar 2008 innehatte. Seitdem wird die Jugendfeuerwehr von Andrea Roders geführt. Mit einem dreitägigen Zeltfest wird im September 2002 das 90jährige Bestehen der Ortswehr sowie das 25jährige Bestehen der Jugendwehr gefeiert. Im Jahr 2003 wurde von der Ortsfeuerwehr Velber wieder ein Leistungsmarsch ausgerichtet, an dem 32 Gruppen aus der gesamten Region Hannover teilnahmen. Start und Ziel waren auf dem Kollrothschen Hof, und gewonnen hat die Gruppe 2 der Ortsfeuerwehr Almhorst, vor Kirchwehren und der Gruppe Almhorst 1.
Ab 2004 wird der Übungsdienst neu geregelt: die Mannschaft wird in Mittwochs und Freitagsgruppe geteilt; einmal monatlich üben beide Gruppen gemeinsam. Der Musikzug marschiert im Kölner Rosenmontagsumzug mit. Kostüme stellen die Veranstalter. Die Wettkampfgruppe erreicht beim Stadtwettkampf in Garbsen den dritten, beim Abschnitt I den ersten, beim Regionswettkampf in Seelze den dritten, beim Bezirkswettkampf in Harpstedt den 14. und bei den „Eimerfestspielen“ in Leveste den ersten Platz. Das 80jährige Jubiläum des Musikzuges wird am 10. und 11. September 2004 mit Konzert und Sternmarsch auf dem Flebbe Hof gefeiert.
Die velberschen Bürger sind zu Spenden für den Neubau des Feuerwehrhauses aufgerufen. Durch eine „Kuhlotterie“ am 30.4.2005 werden unter den Spendern Preise verlost. Weil dies die Kosten des Neubaus aber bei Weitem nicht deckt, beschließt der Stadtrat den Verkauf des ursprünglich vorgesehenen Grundstücks an der Ecke Stadtweg / Bornstraße, um mit dessen Erlös die Grundfinanzierung zu sichern. Der neue Standort liegt unterhalb der Mehrzweckhalle. Diese fällt am 14.11. einer Brandstiftung zum Opfer. Ein Großaufgebot von Feuerwehren ist stundenlang im Einsatz.
Ab 2006 sieht der Dienstplan nur noch 3 Versammlungen im Jahr vor. Die Wettkampfgruppe erreicht beim Stadtwettkampf in Garbsen den ersten, beim Abschnitt I in Bokeloh den zweiten, beim Regionswettkampf in Hänigsen den zweiten, beim Bezirkswettkampf in Holzminden den 12. und bei den „Eimerfestspielen“ in Leveste den ersten Platz.
Die Alarmierung wird sukzessive auf Funkmeldeempfänger umgestellt, zunächst analoge, später digitale.Anfang September 2007 feiert die Ortswehr ihr 95jähriges Bestehen im Zusammenhang mit der 750 Jahrfeier von Velber mit einem dreitägigen Zeltfest. Im Juni 2008 erhält die Wehr ihr neues TSF-W und übernimmt von der Ortswehr Lohnde deren Mannschaftstransporter. Der Neubau des Feuerwehrhauses wird genehmigt.
Im Juli 2009 beginnt der Neubau des Feuerwehrhauses, am 31. Oktober wird das Richtfest gefeiert. In der Folgezeit wird der Innenausbau durch die Kameraden selbst erbracht. Die Materialkosten werden teils durch die Spenden, teils durch die Kameradschaftskasse gedeckt. Im Januar 2011 wird die Fahrzeughalle feierlich in Betrieb genommen. Am „Tag der offenen Tür“ im Juni wird das Haus der Öffentlichkeit vorgestellt; Ende Oktober findet erstmalig die Versammlung im neuen Schulungsraum statt.Der Waldkindergarten nutzt diesen gleichzeitig als Sturmraum.
Das 100jährige Jubiläum wurde im September 2012 mit einem dreitägigen Feuerwehrfast gefeiert.
Hier unsere Chronik, anlässlich unseres Feuerwehrfestes in 2012 überarbeitet.